Der Hopper
Hopper als PKW-Ersatz im urbanen Raum
Die folgenden Informationen und Fotos bekamen wir direkt vom Hersteller des Hoppers aus Augsburg.
Unser eigenes Fazit vorab
Der Hopper hat tatsächlich alle Zutaten für einen PKW-Ersatz in urbanen Räumen. Wettergeschützt und extrem wendig bietet er Platz für bis zu 2 Personen. Als Hybrid Fahrzeug konzipiert, erhält er den rechtlichen Status Fahrrad und kann somit Radwege nutzen. Sein konzeptioneller Ansatz hinsichtlich Sicherheit, geringer Teile-Vielfalt, Robustheit und versprochen langer Lebensdauer teilen unsere Überzeugungen. Schadstoffarm gefertigt, soll der Hopper dabei keinen 5-stelligen Betrag kosten. Optional erhält der Hopper auch ein Solarpaneel mit dem ein Autarkiegrad von bis zu 70 % im Jahr erreicht werden kann. Wir sind sehr gespannt auf die ersten Probefahrten, die ab April 2021 möglich sein sollen. Wir werden hier unmittelbar von unseren Eindrücken berichten. Start für die Auslieferung der Serien-Fahrzeuge ist übrigens für Mitte 2022 terminiert.

Informationen im Detail.
Für welche Zielgruppen ist der HOPPER konzipiert?
Der Hopper soll der perfekte Ersatz für das Auto im urbanen Raum sein. Die meisten Stadtbewohnenden sehen derzeit das individuelle Auto als notwendig an. Auch deshalb sind C02-Emissionen, Feinstaubbelastung, Lärmbelästigung, und Platzmangel allgegenwärtige Probleme. Der Hopper verheist hierfür eine Lösung.
Angesprochen werden ökologisch bewusste Menschen, die Wert auf Unabhängigkeit und Flexibilität legen. Der Hopper ist ein eigenständiges Fahrzeug für Menschen, die täglich durch die Stadt zur Arbeit pendeln, Kinder abholen, einkaufen oder ihre Freizeit organisieren. Dabei ist der Hopper alltagstauglich und bequem auch bei schlechtem Wetter einsetzbar.
Eine Sharing-Version ist denkbar, beispielsweise für die letzte Meile im Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel.
Lasten, Reichweiten und Ladeprozess für die Akkus
Der verbaute, ausreichend stark dimensionierte Motor wird sicher stellen, dass Zuladungen und steilere Passagen problemlos gemeistert werden. Die Akkus wiegen weniger als 10 Kilogramm. Sie sind in jedem Fall entnehmbar und an allen 16-Ampere Steckdosen wiederaufladbar. Geprüft wird noch, ob eine Akku-Wechsel-Technologie über standardisierte Akku-Schränke infrage kommt. Ein Highlight ist das im Dach integrierte Solarpaneel. Bei voller Sonneneinstrahlung wird pro Stunde so viel Energie erzeugt, dass der Hopper bis zu 6 Kilometer hybrid fahren kann.
Technischen Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale
Durch die 90 Grad Hinterradlenkung kann sich der Hopper quasi auf der Stelle drehen. Aufgrund seiner Länge beträgt der tatsächliche Wendekreis lediglich 2 Meter. Lenkrad, Wetterschutz und eigene Energie-Erzeugung sind deutliche Differenzierungsmerkmale gegenüber bekannten Lastenrädern. Die Reduktion der Teile-Vielfalt und eine geringe Anzahl an Verschleißteilen versprechen geringe Wartungskosten. Weil der Nutzen des Hoppers in Richtung PKW-Äquivalent geht und die Anschaffung unter 10.000 Euro liegen soll, kann man im Erfolgsfall von einer kostengünstigen, innerstädtischen Individualmobilität sprechen.
Testfahrten, Bestellungen und Serienproduktion
Demnächst wird es möglich sein, den Hopper vorzubestellen. Die ersten Probefahrten werden wir voraussichtlich ab Mitte 2021 vornehmen können. Wir sind sehr gespannt und werden an dieser Stelle ein entsprechendes Update vornehmen. Mit den ersten Auslieferungen rechnet der Hersteller derzeit ab Mitte 2022.